Handys mit besonders guter Kamera.

Viele Smartphones haben Kameras mit hoher Megapixel-Anzahl. Das ist aber nicht das einzige Kriterium für besonders gute Kameras: Ausschlaggebend sind ebenso die Anzahl an Objektiven und deren Zusammenspiel (Weitwinkel-, Ultraweitwinkel-, Tele- oder Makro-Objektiv), die Blende, Zoom, die Performance bei schlechten Lichtverhältnissen und die Kamerasoftware. In untenstehender Auswahl haben wir diese Aspekte berücksichtigt.

Handys mit guter Kamera: Worauf kommt es an?

Mit einem Smartphone haben Sie eine Handykamera stets in der Tasche dabei. Doch ein Handy mit Kameralinse zu besitzen, bedeutet nicht automatisch, auch qualitative Fotos knipsen zu können. Um optimale Ergebnisse zu gewährleisten, zählen Faktoren wie Auflösung, Megapixel, Lichtempfindlichkeit, Objektiv, Blende und weitere Features. Hier geben wir Ihnen eine Auflistung aller wichtigen Kriterien für gute Handykameras.

Die wichtigsten Features: Objektiv & Blende.

Stellen Sie sich vor, das Objektiv ist das Auge Ihrer Handykamera. Es hilft dabei, das Licht einzufangen und ein Bild aufzunehmen. Ein gutes Objektiv bedeutet, dass die Fotos klar und scharf sind. Dafür sorgt eine möglichst lichtstarke Blende. Diese funktioniert in Kombination mit dem verbauten Objektiv wie eine Öffnung in der Kamera. Sie reguliert, wie viel Licht durch das Objektiv fällt. Eine kleine Blendenöffnung lässt wenig Licht herein, während eine große Blende mehr Licht zulässt. Davon profitieren Sie, wenn Sie beispielsweise bei schlechten Lichtverhältnissen Fotos knipsen. Achten Sie beim Handykauf also auf die Blendenzahl. Steht bei der Angabe zum Beispiel f1.5 oder f2.4, ist die Zahl hinter dem F ausschlaggebend. Je kleiner diese ist, desto größer ist die Öffnung der Blende und desto höher ist die Lichtstärke des Objektivs.

Es werde Licht: der Sensor.

Der Sensor ist wie das Gehirn der Kamera. Er fängt das Licht ein und verwandelt es in ein Bild auf dem Smartphone. Ein guter Pixelsensor ist wichtig, denn er bestimmt, wie klar und deutlich Fotos werden. Und genauso wie die Blendengröße ausschlaggebend für gute Ergebnisse ist, so ist auch die Größe des Sensors bedeutend. Denn: Je größer der Sensor ist, desto bessere Fotos werden erzielt. Zu finden ist die Sensorgröße in den Kameradetails des Smartphones.

Megapixel im Detail.

Kommen wir zu der Spezifikation, die vermutlich den meisten bekannt, aber nicht zwingend ausschlaggebend für eine gute Handykamera ist: die Megapixel. Sie denken vielleicht, dass eine hohe Megapixel-Anzahl ein Garant für bessere Bildergebnisse ist. Das ist jedoch nicht der Fall. Viele Megapixel stehen für eine hohe Auflösung, was eher bei großen Bildausschnitten oder für das Zoomen wichtig ist. Das anfangs erwähnte Objektiv ist bei Weitem ausschlaggebender für die Qualität, denn nur mit einem guten Objektiv lässt sich Bildrauschen vermeiden.

Trotzdem sorgen viele Megapixel, also viele Bildpunkte, die sich auf dem Foto befinden, für Schärfe, Klarheit und Details auf den Aufnahmen. Gute Handykameras punkten bei der Hauptkamera mit 48 oder sogar bis zu 200 Megapixel Weitwinkelobjektiv sowie einer f2.2 Blende.

Scharfe Dinger: Bildstabilisator & Autofokus.

Gute Handykameras verfügen über einen optischen beziehungsweise elektronischen Bildstabilisator. Der optische Stabilisator verringert durch die bewegliche Kameralinse das Bildrauschen. Fotos, die bei Unruhe entstehen, weil Sie beispielsweise die Hand während der Aufnahme schnell bewegen, wirken dadurch natürlicher. Der elektronische Bildstabilisator hingegen arbeitet mit einer eigenen Software und lässt mehr Unschärfe zu. Optische Bildstabilisatoren werden meist in hochwertigen Kamerahandys verbaut. In modernen Smartphones findet sich auch der Autofokus wieder. Ihnen ist sicherlich schon aufgefallen, dass Ihre Handykamera automatisch Personen scharf fokussiert, die im Vordergrund stehen oder ein Fokusrahmen entsteht, wenn sie auf dem Bildschirm auf ein Gesicht tippen. Dafür sorgt der Autofokus, der ein automatisch oder manuell ausgewähltes Motiv fokussiert, also scharf stellt.

Bilder wie am Tag mit dem Nachtmodus.

Sie ziehen abends durch die Straßen oder fotografieren auch mal bei schlechteren Lichtverhältnissen? Achten Sie beim Handykauf darauf, dass das Smartphone über einen Nachtmodus verfügt. Dieser hellt Fotos auf und verleiht Ihren Aufnahmen mehr Kontrast sowie Details. Mittels Langzeitbelichtung und künstlicher Intelligenz verwackeln Fotos im Dunklen nicht mehr und der Sonnenuntergang wird auf dem Foto fast so schön und detailliert dargestellt, wie in der Realität tatsächlich ist.

HDR bei Handykameras: Was ist das genau?

Sie haben diese drei Buchstaben vermutlich schon in Ihren Kameraeinstellungen gesehen. Sie stehen für High Dynamic Range, was hoher dynamischer Frequenzbereich bedeutet. Einfach erklärt: Ist HDR aktiviert, macht Ihr Smartphone nicht nur ein einziges Foto, sondern schießt gleich mehrere mit einer unterschiedlichen Belichtung hintereinander und fügt diese unterschiedlich hellen Bilder zu einer einzigen Aufnahme zusammen. Damit werden bestmögliche Belichtungsergebnisse garantiert. Besonders bei Landschaftsaufnahmen oder hoher Helligkeit durch starke Sonneneinstrahlung gleicht HDR schlechte Lichtverhältnisse aus.

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