Referenzen/ Seefeld

Region Seefeld.

Drei liefert punktgenaue Wetterdaten für die Region.

Gerade in den Alpen, wo sich das Wetter bereits wenige Kilometer entfernt grundlegend unterscheiden kann, stoßen klassische Wettermodelle und -Apps an ihre Grenzen. Um diese Lücke zu schließen, hat sich Drei gemeinsam mit der Metrilog Data Services GmbH und der Meteologix AG des Wetterfachmanns Jörg Kachelmann zum Ziel gesetzt, das dichteste Wettermessnetz Österreichs zu schaffen. Rund 1.000 neue Messstellen sollen das bestehende Netz ergänzen und so eine bisher unerreichte Genauigkeit ermöglichen.

Punktgenaue Wetterdaten für die Region Seefeld.

Die hohe Dichte an Messpunkten verbessert nicht nur die aktuellen Wetterdaten, sondern auch die Prognosemodelle: Je genauer die Ist-Situation erfasst wird, desto präziser fallen die Vorhersagen aus. Gerade in alpinem Gelände lässt sich so beispielsweise der Beginn von Niederschlag zeitlich und räumlich deutlich genauer eingrenzen – ein echter Mehrwert, insbesondere für die Tourismusbranche und ihre Gäste.

Rollout in Seefeld: Wetterdaten, die den Alltag verändern.

Nach erfolgreichem "Proof of Concept" in Vorarlberg wird das Wetterstationsnetz nun auf ganz Österreich ausgerollt, im Sommer 2025 in der Region Seefeld in Tirol. Das Hochplateau auf 1.200 Metern, umrahmt von fünf Ortschaften, ist ein Paradebeispiel für die Herausforderungen und Chancen präziser Wetterdaten. „Wir sind eine Region, da liegen die Stationen Luftlinie 10 Kilometer auseinander – gefühlt das gleiche Wetter, aber im Winter hat es an der einen Station geschneit und war kalt, an der anderen war es trocken und warm“, berichtet Elias Walser. „Erst durch die neuen Messdaten werden diese Unterschiede sichtbar – und nutzbar.“

„Das Wetter beeinflusst 20 bis 30 Prozent der Gästeströme – teilweise sogar die Hälfte. Eine genauere Vorhersage ist daher entscheidend.“

Elias Walser, Geschäftsführer Tourismusverband Seefeld, Tirol.

Mehrwert für Gäste und Betriebe.

Die lokalen Echtzeitdaten ermöglichen Gästen eine viel genauere Planung ihrer Aktivitäten. „Der Gast kann besser planen, weil er weiß: Meine Wetter-App sagt Regen, aber der kommt erst um 14 Uhr – also kann ich am Vormittag noch einen Spaziergang unternehmen“, erklärt Walser. Für Betriebe wie Bergbahnen, Hotels oder Hütten bedeutet das: Optimierte Personal- und Ressourcenplanung, bessere Gästelenkung und höhere Zufriedenheit. „Das Wetter beeinflusst 20 bis 30 Prozent der Gästeströme – teilweise sogar die Hälfte. Eine genauere Vorhersage ist daher entscheidend“, betont Walser.

Die Zusammenarbeit basiert auf einem klaren Prinzip: Die Tourismusregion stellt geeignete Standorte und Strom zur Verfügung, Drei liefert die Wetterstationen kostenlos. „Im Störungsfall leisten wir schnellen Support vor Ort“, so Walser. Die Installation ist denkbar einfach: „Plug-and-Play – eine Steckdose und eine Montagemöglichkeit genügen.“ Die Zusammenarbeit mit Drei lobt Elias Walser als „wirklich extrem professionell und auch extrem umsetzungsbestrebt“, denn: „Jeder bringt das ein, was er am besten kann und womit er die meiste Erfahrung hat – das macht die Umsetzung schnell und unkompliziert.“

Innovation und Ausblick: Wetterdaten treffen Gästeanalysen.

Ein Alleinstellungsmerkmal von Drei Wetter ist die optionale Verknüpfung der Wetterdaten mit Bewegungsanalysen aus Mobilfunkdaten. So lassen sich Gästeverhalten und Wetter in Beziehung setzen – ein enormer Vorteil für die Planung von Veranstaltungen und die gezielte Gästelenkung. „Wenn man diese Daten verschneidet, kann ich eine bessere Vorhersage machen und vielleicht auch eine bessere Gästelenkung“, beschreibt Walser die Möglichkeiten.

Darüber hinaus leisten die lokalen Messungen einen wichtigen Beitrag zum Klimamonitoring und liefern objektive Fakten in einem Bereich, der oft von subjektiven Eindrücken geprägt ist. „Wetter ist ja oft gefühlt – je mehr Daten man hat, desto besser kann man die Fakten für sich sprechen lassen“, so Elias Walser.

Fazit.

Mit Drei Wetter wird die Region Seefeld wettertechnisch neu vermessen. Präzise, lokale Daten ersetzen vage Prognosen und schaffen einen echten Mehrwert für Gäste, Betriebe und die gesamte Tourismusbranche. „Ich kann zu 100 Prozent sagen: Es ist überraschend, welchen Spiegel einem die Daten vorhalten – und was man aus dem Bauch heraus nie für möglich gehalten hätte“, resümiert Elias Walser. Ein Projekt, das Maßstäbe setzt – und den Tourismus wetterfest für die Zukunft macht.

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