Damit es im Auto spielt was Du willst

Wie funktioniert eigentlich Musikstreaming im Auto?

Text: Marie | 22. August 2024 15:46

Musik kommt heute nicht mehr nur aus dem Radio oder von der CD, das Schlagwort heißt “Streaming”. Das heißt, dass die Musik nicht mehr lokal auf einem Datenträger abgespeichert oder über Rundfunk empfangen, sondern über das Internet „gestreamt“ wird.

Der Vorteil liegt ganz klar im Angebot: Es ist nicht notwendig, das Handschuhfach mit CDs vollzustopfen. Am Smartphone hat man mit Musikstreamingdiensten wie Spotify eine unendlich große Musiksammlung immer dabei.

Wie kommt die Musik vom Smartphone ins Autoradio?

So schön das neue schier unendliche Musikangebot am Smartphone ist, stellt sich für viele die Frage, wie man den Musikgenuss auf die eingebaute Anlage oder, besser gesagt, das gute alte Autoradio bringen kann.

Bei einem Neuwagen ist Bluetooth das Zauberwort.

Die Verbindung mit dem Smartphone ist bei den meisten Neuzulassungen schon fix eingebaut. Das Zauberwort heißt „Bluetooth“. Damit kann man sowohl die Freisprechfunktion steuern, als auch Musik aufs Autoradio übertragen. Das Ganze funktioniert drahtlos, man muss das Smartphone an keinerlei Kabel anstecken, wenn man ins Fahrzeug einsteigt

So bringen Sie Ihre Musik vom Smartphone in Ihr Auto.

1) Ab in die Werkstatt.

Bei vielen Fahrzeugen lässt sich eine Bluetooth-Verbindung zum Radio nachrüsten. Achten Sie einfach darauf, dass die neue Bluetooth-Verbindung ein sogenanntes „A2DP-Streaming“ erlaubt, das ist der Fachbegriff für Audio-Streaming via Bluetooth.

Der Einbau muss unbedingt von einem Fachmann erfolgen, da man neue Komponenten in die Bordelektronik einbauen muss bzw. die notwendigen fahrzeugspezifischen Module nur über Fachwerkstätten bezogen werden können. Ein Selbst-Einbau führt unweigerlich zu Garantieverlust und im schlimmsten Fall zu teuren Schäden an der Bordelektronik.
Kostenpunkt: 300 Euro aufwärts je nach Hersteller.

2) Die AUX-Buchse.

Viele Fahrzeuge haben eine AUX-Buchse am Radio oder in der Mittelkonsole angebracht, die eine Anbindung von externen Audioquellen ermöglicht. Mittels 3,5 mm Klinkensteckerkabel kann man so das Smartphone mit dem Autoradio verbinden und kabelgebunden Musik übertragen. Auf vielen (älteren) Smartphones funktioniert dies mit Hilfe des passenden Adapters.

Ob Sie eine AUX-Buchse im Fahrzeug haben, entnehmen Sie am besten der Betriebsanleitung.
Kostenpunkt: 5 Euro für den 3,5 mm Klinkenstecker

3) Ein neues Autoradio kaufen.

Sofern es möglich ist, das Autoradio im Fahrzeug zu wechseln, steigen Sie auf ein neueres Modell um, das schon in der Lage ist, Musik via Bluetooth zu übertragen. Radios mit der schon erwähnten „A2DP-Streaming-Funktion“ können auch als Freisprechanlage genutzt werden.

Autoradios kauft man am besten bei einem Fachhändler mit angeschlossener Werkstatt und verhandelt beim Preis den Einbau gleich mit. So kann man sich sicher sein, dass das Radio korrekt verbaut wird. Nicht auf den Funktionstest vor Ort vergessen!


Kostenpunkt: 150 Euro aufwärts

Auto mit Smartphone in Halterung

4) Musikhören über FM-Transmitter.

Ein FM-Transmitter ist nichts anderes als eine winzige Radiostation, die nur im Auto funktioniert und damit Musik kabellos an das bestehende Radio liefern kann. Der Transmitter wird einfach via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. So einfach bringt er die Musik auf jedes alte Autoradio. Angesteckt wird der FM-Transmitter übrigens über den Zigarettenanzünder.
Das Prinzip funktioniert sogar mit einem alten VW Käfer, vorausgesetzt man hat in den 60er und 70er Jahren auch ein Autoradio dazugekauft.
Kostenpunkt: 20 Euro für einen guten FM-Transmitter

Auto Dashboard mit FM Transmitter

Artikel verfasst von Marie aus dem Drei Redaktionsteam.

Über den Autor:

Sie suchen Spannung, etwas zum Spielen und Schokolade? Nun ja, zumindest mit Spannung und Spiele-Tipps kann Redakteurin Marie aufwarten. Was sich auch immer gerade in der Welt der Filme, Spiele, Musik und Apps so tut – Marie ist ganz vorne mit am Start. Das möchten wir Ihnen nicht vorenthalten: Hier finden Sie alle Artikel von Marie zum Thema Entertainment.

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