Fotofalle: So vermeiden Sie die größten Fotofehler.

Text: Matthias | 23. Juli 2020 10:45

Vom perfekten Motiv zum perfekten Foto ist es oft ein langer Weg. Denn beim Fotografieren tappen nicht nur Anfänger immer wieder in tückische Fotofallen. Wir verraten Ihnen, wie Sie die größten Fotofehler einfach vermeiden können und Ihre Fotos richtige Hingucker werden.

Sie haben das ideale Motiv gefunden und schon knipsen Sie begeistert drauf los – doch bei der anschließenden Durchsicht der Fotos sind Sie schwer enttäuscht. Hier ist ein verschwommenes Bild zu sehen und dort macht sich ein unscharfer Umriss oder eine schlechte Belichtung bemerkbar. Nur nicht verzagen: Selbst langjährigen Hobbyfotografen gelingt nicht jedes Foto. Mit den folgenden Tipps können Sie die größten Fotofehler jedoch ganz einfach verhindern und das Beste aus Ihren Motiven herausholen.

Vermeiden Sie die Zoom-Funktion.

Tipp Nummer eins gilt vor allem, wenn Sie mit einer rein digitalen oder einer Handykamera ohne optischen Zoom fotografieren. Bei weit entfernten Objekten sollten Sie, wenn möglich, lieber etwas näher herantreten, als den Zoom-Modus zu verwenden. Denn der trägt dazu bei, dass Bilder unschärfer erscheinen. Also bewegen Sie besser Beine als Hände und nähern Sie sich mit Ihrer Kamera an das Motiv heran. Nur keine falsche Scheu: Gehen Sie ruhig auf Tuchfühlung mit Ihren favorisierten Objekten.

So verhindern Sie verwackelte Bilder.

Verwackelte Fotos können viele Ursachen haben. Eine davon ist eine instabile Kamerahaltung. Am einfachsten bekämpfen Sie diesen Fauxpas mit einem Stativ. Haben Sie keines zur Hand, können Sie diesen Fotofehler durch eine möglichst stabile Körperhaltung vermeiden. Verteilen Sie Ihr Gewicht gleichmäßig auf beide Beine und halten Sie Ihr Smartphone oder den Fotoapparat mit beiden Händen – aber nicht zu fest, sonst verkrampfen Ihre Hände und Sie laufen Gefahr, Ihre Bilder erst recht zu verwackeln.

Den richtigen Bildausschnitt wählen.

Natürlich sind nicht nur Technik und Ausstattung wichtig für schöne Fotos, denn ohne gestalterisches Können werden Sie nicht weit kommen. Die gute Nachricht: Wenn Sie einige Tipps beachten, erhalten Sie auch ohne künstlerisches Talent richtig schöne Bilder. Zu den größten Fotofehlern zählt dabei eine schlechte Bildaufteilung. Denn selbst das schönste Motiv kommt nicht richtig zur Geltung, wenn der Bildausschnitt undurchdacht gewählt ist. Besonders harmonisch wirkt das Foto, wenn der Eyecatcher nicht in der Mitte liegt, sondern seitlich oder vertikal versetzt angeordnet ist. Der Geheimtipp der Experten: Halten Sie sich an den Goldenen Schnitt oder die Drittelregel.

Weniger ist mehr.

Konzentrieren Sie sich beim Fotografieren auf ein wesentliches Detail und vermeiden Sie eine Überladung des Bildes. Zu viele optische Informationen sind ein weiterer Fotofehler, der vom Wesentlichen ablenkt und Unruhe erzeugt. Räumen Sie ausreichend Platz für den Hintergrund ein und überlassen Sie dem Betrachter ein wenig Interpretationsspielraum.

Vermeiden Sie den Kamerablitz.

Eine weitere Fotofalle, in die so mancher Hobbyfotograf tappt, ist der Kamerablitz. Häufig wird er von Laien genutzt, um schlechten Lichtbedingungen entgegenzuwirken. Dabei bewirkt der Blitz aber einen harten Schlagschatten und eine unharmonische Zentrierung des Motivs durch die kleine Lichtfläche. Warten Sie besser das Tageslicht ab und nutzen Sie die Verschlusszeit und Sensorempfindlichkeit (ISO-Anzahl). Den Blitz sollten Sie dagegen nur für vorher genau geplante Spezialeffekte nutzen.

Gehen Sie der Mittagssonne aus dem Weg.

Auch der nächste Fotofehler dreht sich um das Thema Licht: und zwar geht es hierbei um das richtige Sonnenlicht. Natürliches Licht ist in den meisten Fällen dem Kunstlicht vorzuziehen, allerdings sollten Sie das harte Licht zur Mittagszeit vermeiden. Nutzen Sie besser die goldene Stunde, also die Zeit rund um Sonnenauf- und untergang, denn dann ist das Licht besonders warm und weich.

Übung macht den Meister.

Der größte Fotofehler, den Sie begehen können? Aufgeben! Lassen Sie sich nicht entmutigen. Denn wenn Sie immer weiter üben, werden Sie rasch Ihren eigenen Stil finden und Ihre Lernkurve wird sich schnell in Ihren Werken sichtbar machen.

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Artikel verfasst von Matthias aus dem Drei Redaktionsteam.

Über den Autor:

Wer es nicht im Kopf hat, hat es in den Beinen? Nicht mit Redakteur Matthias. Denn wo immer es einen Life Hack oder einen Kniff gibt, der uns das Leben erleichtert: Matthias kennt ihn – und teilt sein Wissen in seinen Artikeln gerne mit Ihnen. Sie wollen mehr davon? Hier geht es zu allen Beiträgen von Matthias rund um die besten Tipps & Tricks.


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